Exkursion des Englisch-PGW-Profils zur Körber-Stiftung

Für das Englisch-PGW-Profil des zweiten Semesters ging es am 15.05.2024 in Begleitung von Frau Beuse zur Körber-Stiftung in Hamburg. Der „Körber Start-Hub“ bietet Flächen für sozial orientierte Gründungsvorhaben und war an diesem Tag der Veranstaltungsort für das Projekt „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“, an dem knapp 20 der Schülerinnen und Schüler des Profils unter Anleitung der beiden Guides Reka Teufel und Lotte Neubauer teilnahmen. Der sonst online abrufbare „Wahl-O-Mat“ ist ein in Vorbereitung auf Wahlen verwendbares Werkzeug, um mithilfe der Beantwortung bestimmter Fragen die Übereinstimmung der eigenen Positionen mit denen von politischen Parteien annäherungsweise beurteilen zu können.

Die am 09. Juni 2024 anstehende Wahl des Europaparlaments war das zugrundeliegende Thema der Exkursion, weshalb die Anleiterinnen ihre Einführung mit einigen Infos zur Europäischen Union und ihren Organen begannen. Die Wahl des Europaparlaments 2024 erlaubt erstmals Personen ab 16 Jahren, zu wählen, weshalb viele Schülerinnen und Schüler des Profils erstmals wahlberechtigt sind und sich besonders für das Thema interessierten. Bevor die Gruppe mit dem eigentlichen Projekt begann, erklärten Reka Teufel und Lotte Neubauer die Funktionsweise des „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“: Zu insgesamt 38 politischen Thesen formulieren die Teilnehmenden ihre Haltung und kleben schließlich einen grünen Sticker (Zustimmung), roten Sticker (Ablehnung) oder beide Sticker (neutrale Position) bei der jeweiligen These auf. So konnten am Ende bei den auf vier Pinnwänden verteilten Thesen die Positionen anderer abgelesen werden. Das Profil teilte sich selbstständig in Vierergruppen ein, die an jeweils einer der vier Thesen-Pinnwände mit dem Aufkleben begannen. Die einzelnen Gruppenmitglieder setzten die Sticker entsprechend ihrer Positionen ein und diskutierten untereinander über die verschiedenen Thesen, wobei die Anleiterinnen bei Fragen unterstützten und zusätzliche Argumente einbrachten. Die verwendeten Thesen sind identisch mit denen des online-„Wahl-O-Maten“ und beziehen sich neben Dauerbrennern wie Positionen zum Klimaschutz, Asylreformen und Krieg in der Ukraine auch auf spezifische Themen wie Obergrenzen beim Fischfang, EU-weite Steuern, verpflichtender Einbau von Solarpanelen auf Neubauten und Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Hatte eine Gruppe alle Thesen an einer Pinnwand abgearbeitet, ging sie zur nächsten. Nach 45 Minuten hatten alle Schülerinnen und Schüler intensive Diskussionen geführt und ihre Sticker entsprechend aufgeklebt. Vor der Auswertung mussten sie nur noch eine Auswahl der Parteien, welche im Ergebnis aufgeführt werden sollten, treffen. Hierfür konnten sie wieder bestimmte Sticker aufkleben und so einzelne Parteien ausschließen oder alle antretenden Parteien mit in das Ergebnis einfließen lassen. Die Schablonen der Teilnehmenden konnten dann anhand der aufgeklebten bzw. nicht aufgeklebten Sticker ausgewertet werden, wofür ein in einer Art Wahlurne verbauter Computer die eingeworfenen Schablonen scannte und innerhalb von Sekunden die Übereinstimmung mit den Programmen der antretenden Parteien berechnete und das Ergebnis wie auf einem Kassenbon ausdruckte. Die Schülerinnen und Schüler konnten dann nachvollziehen, welche Partei wie oft die gleichen Positionen zu den verschiedenen Thesen vertrat und sich so einen Eindruck verschaffen.

Darauf folgte eine gemeinsame Diskussionsrunde, angeleitet von den Guides, welche nochmals die Funktion und Tücken des „Wahl-O-Maten“ erläuterten und klarstellten, dass die Ergebnisse nur als Information und nicht als Wahlempfehlung zu verstehen seien. Anschließend fand ein intensiver Meinungsaustausch zu verschiedenen Thesen statt, darunter die Idee der Erhöhung der Einfuhrzölle auf Elektroautos aus China, die Auslagerung von Asylverfahren und die Frage, ob strukturelle Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen als Grund für Asyl anerkannt werden sollte. Beim Aufeinandertreffen verschiedenster Sichtweisen und Argumente konnten neue Positionen erschlossen und ausdiskutiert werden.

Vielen Dank an Reka Teufel und Lotte Neubauer von der Körber-Stiftung für das interessante Projekt und die nette Betreuung sowie an Frau Beuse für die Planung der Exkursion!

Leonard Brohl, 2. Sem.

Kermit 9 – druckfrisch

In der folgenden Übersicht können Interessierte sehen, wie unsere Schule bei der diesjährigen Testung Kermit 9 abgeschnitten hat. Anhand von KERMIT 9 werden die Schulleistungen mit Blick auf die Bildungsstandards des ersten allgemeinbildenden und des mittleren Schulabschlusses in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften erfasst. Darüber hinaus werden die Lernentwicklungen von Anfang Jahrgang 7 bis Mitte Jahrgang 9 abgebildet. Die Daten sind natürlich jahrgangsbezogen. Eine individuellere Auswertung erhalten die Schüler:innen im Unterricht.

Ergebnisse im pdf-Format

72-Stunden-Aktion 2024 – Die KSJ ist dabei!

In 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen – das war das Ziel der 2.700 Aktionsgruppen, die sich vom 18.-21. April  im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) engagierten. Die Sozialaktion fand nach 2013 und 2019 zum dritten Mal statt, in 2024 unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“

Auch die KSJ Hamburg engagierte sich bei der 72-Stunden-Aktion, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen und im Sinne der Schöpfung zu handeln. Die Aktion „seed, beet and eat“ startete am Freitag in der Sophie-Barat-Schule. Hier wurden in den Pausen Sandwiches und Getränke verkauft und ein Umwelt-Quiz angeboten, in der KSJ-Gruppenstunde am Nachmittag dann seedbombs (Bälle aus Blumensamen) gebastelt. Der Tag endete mit einem kleinen Spaziergang rund um die SBS.

Am Samstag ging Aktion in die nächste Runde, Treffpunkt war der KSJ-Keller der Sankt-Ansgar-Schule. Nun gings es ans Werken: Hochbeete und ein Insektenhotel errichten sowie Mini-Beete für zu Hause. Danach klang die Aktion bei einem gemeinsamen Grillen aus. Die Spenden kommen dem Instituto Nicolás de Flüe, einer katholischen Schule in unserem Partnerbistum Iguazú (Argentinien) zugute.

Allen Beteiligten sei herzlich gedankt – für euren Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie für eine solidarische Gesellschaft.

Weitere allgemeine Informationen und Berichte unter www.72stunden.de
Hauptunterstützer der 72-Stunden-Aktion des BDKJ: BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Deutsche Bischofskonferenz, Misereor, Bonifatiuswerk.

Musiktheater „Die verlorenen Kinder von Nimmerland“ – ein Projekt des Kulturforum21

In einem ambitionierten Musiktheaterprojekt haben Schülerinnen und Schüler aus vier Hamburger Schulen Motive und Themen aus dem Kinderbuch „Peter Pan“ inhaltlich und künstlerisch auseinandergenommen und neu zusammengefügt.

Die Kinder, die einst auf der Erde geboren wurden, leben heute auf einem fremden Planeten. Ohne Zeit, ohne Erwachsene, ohne Regeln. Als Erdbewohnerin Wendy in Nimmerland eintrifft und vom Leben auf dem blauen Planeten erzählt, fragen sich die Kinder: Was wollen wir übernehmen, was wollen wir verändern.

Unter der Leitung des Kulturforum21 und mit einem professionellen künstlerischen Team wurde innerhalb von vier Monaten ein Stück entwickelt. Entstanden ist ein inspirierendes und zugleich berührendes Musiktheaterstück. Dieses wurde im April an drei Tagen im Barmbeker Theaterzentrum Wiese aufgeführt – jeden Tag ausverkauftes Haus!

Von der Sophie-Barat-Schule war die Klasse 6b beteiligt, sie war für die musikalische Gestaltung zuständig. Das Klassenorchester unter der Leitung von Frau Nowikow zeigte große Spielfreude und wurde wie alle anderen Beteiligten mit großem Applaus belohnt.
Die gemeinsame künstlerische Arbeit mit den Klassen aus der Kath. Bonifatiusschule, der Kath. Sophienschule und der Schule auf der Veddel – sie bildeten das Junge Ensemble Musiktheater (JEM) – war eine Bereicherung. Gerne wieder!


Ein herzlicher Dank an das Kulturforum 21 für dieses Projekt sowie an Antonia Rehfuß (künstlerische Leitung/Regie) und Stephanos Katsaros (musikalische Leitung/Komposition).

A. Hoffmann

Fotos: Christina Körte

Wandelkonzert 2024 – mit Gastbesuch aus Bregenz

Am Freitag, den 08. März konnte man die Sophie-Barat-Schule von ihrer musikalischen Seite kennenlernen. Die Besucher des traditionellen Wandelkonzerts hatten die Möglichkeit, an einem langen und zugleich kurzweiligen Abend wunderbare Darbietungen aller Musikklassen, des Schulorchesters, der Juniorband, der Bigband, des Chores und des Gastchores aus Bregenz zu genießen – eingebettet in einen Rahmen, der von Eltern und Schülern gestaltet wurde.

Das bedeutete:

• 5 Stunden Musik parallel in verschiedenen Räumen

• 200 beteiligte Schülerinnen und Schüler

• Einzel- und Gruppendarbietungen aller Jahrgänge

• Kunstausstellung von Avetis Balayan

• Kulinarische Spezialitäten in der Kantine

• Infostände von Schulverein, Elternrat und Schülervertretung

Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!

Besonders herauszuheben war in diesem Jahr der Gastauftritt des Chors und der Theatergruppe des Gymnasiums Sacré Coeur Riedenburg aus Bregenz (Österreich). Von dieser Begegnung berichten nun Abigail und Leandra, Sängerinnen des Sophie-Barat-Chors:

Gemeinschaft im Sacré Coeur –

Der Chor und die Theatergruppe aus Bregenz zu Besuch in Hamburg

Vom 6.bis zum 10. März 2024 besuchten der Chor und die Theatergruppe des Gymnasiums Sacré Coeur Riedenburg den Chor der Sophie-Barat-Schule. Dieses Ereignis passt zu dem diesjährigen Thema der Sacré-Coeur-Netzwerkschulen: „Gemeinschaft“.

Der SBS-Chor lernte die Schülerinnen und Schüler aus Bregenz am Donnerstag, dem 7. März, kennen. Am Vormittag wurden die Bregenzer von unserem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Lucas, herzlich begrüßt. Danach stellte eine unserer älteren Choristinnen, die ehemalige Lehrerin Sabine Scheele, in einer wundervollen Rede den Sophie-Barat-Chor und vor allem die Geschichte der Schule vor. Als es zur ersten großen Pause klingelte, trat der Riedenburger Chor spontan auf. Die ganze Sophie-Barat-Schule konnte dem Gesang des Chores lauschen und diesen genießen.

Zum eigentlichen Auftritt an diesen Tag waren einige Schulklassen eingeladen. Die Riedenburger stellten ihre Schule und Stadt in drei Liedern und Szenen vor. Am Abend kam der Riedenburger Chor zu unserer Chorprobe. Nach dieser tollen Probe haben wir gemeinsam gegessen und den Abend gemeinsam ausklingen lassen, für das Buffet hatte der SBS-Chor gesorgt.

Am Freitag, dem 8. März, fand dann das jährliche traditionelle Wandelkonzert in der Sophie-Barat-Schule statt. Der Gastchor trat zuerst mit dem Lied „Vois sur ton chemin“ auf, welches darüber spricht, dass Lehrende ihre Schülerinnen und Schüler motivieren sollen. Danach stellte die Theatergruppe eine Szene vor, die den Tagesablauf der Schulleiterin des Gymnasiums Riegenburg darstellt. Darauf folgte das zweite – in Mundart gesungene – Lied des Bregenzer Chores „Im Vorarlberg“, während im Hintergrund eine Bildershow der Stadt Bregenz im Vorarlberg lief. Die zweite Szene der Theatergruppe handelte davon, wie die Riedenburger mit Konflikten umgehen. Im letzten Einzelauftritt des Chores aus Riedenburg sangen sie „Hold fast your dreams“. Anschließend spielte die Theatergruppe auch ihre letzte Szene, in der es darum geht, wie das Schulessen an der Riedenburg ist. Die Wortspiele mit „Hamburger“ und „Riedenburger“ brachten das Publikum zum Schmunzeln.

Zum Schluss gab es einen gemeinsamen Auftritt des Sophie-Barat-Chors und des Riedenburger Chors, Dieser gefiel dem Publikum so gut, dass es nach einer Zugabe verlangte. Spontan wurde das Publikum von dem österreichischen Chorleiter Jakob Peböck zum Mitsingen des Kanons „Rhythm of life“ animiert.

Der darauffolgende Samstagabend war der letzte Tag, an dem die beiden Chöre zusammen einen Auftritt hatten. Es begann mit einer gut gelungen Probe in der katholischen Kirche St. Elisabeth.  Anschließend hat Nicola Sauter-Wenzler ein tolles Kaffee- und Kuchen-Büffet für uns im Gemeindehaus vorbereitet. Hier konnten wir alle uns noch ein wenig unterhalten und somit auch besser kennenlernen. Zum Schluss hatten wir – im Rahmen der Vorabendmesse – unseren Auftritt. „Look at the World“ war das Lied, das wir als Gemeinschaft zusammen gesungen haben.

Trotz der Altersunterschiede der Mitglieder beider Chöre und der Theatergruppe waren es wundervolle gemeinsame drei Tage, in denen wir eine Gemeinschaft werden konnten. Auf ein Wiedersehen können wir uns alle freuen, da es für den Sophie-Barat-Chor im Juni nach Bregenz geht.

Abigail Asamoah Frimpong und Leandra Gehle, 2. Sem.

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