Rekord-Sommer-Konzert

Zwischen Starkregen und Saharahitze platzierte sich das Sommerkonzert der Sophie-Barat-Schule als musikalischer Höhepunkt zum Abschluss des Schuljahres:  142 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten musizierten in sechs Orchestern in einer Halle 31 Stücke in 3 Stunden. Rekordverdächtig! Die 180 Minuten waren kurzweilig gefüllt: Das Klassenorchester der 5b (Leitung Frau Nowikow) debütierte mit vier abwechslungsreichen Stücken, die persönlich und gehaltvoll von Schülerinnen eingeleitet wurden. Die 6b (Leitung Herr Person) bot zur Abkühlung neben Musik für Computerspiele auch zwei Wassermusiken, die aber „schlecht ausgehen“: Den Fluch der Karibik und den Titanic-Titelsong. Die 7b (Leitung Herr Achilles) wartete mit neuen Klangfarben auf, alldieweil eine Harfe und ein Euphonium mit dabei sind. Ihr ChaChaCha animierte zum Schunkeln. Die 8b (Leitung Herr Achilles) entführte mit Harry Potter Medleys in die Filmmusik. Auch Skyfall – ganz großes Kino – durfte nicht fehlen. Nach einer Umbaupause waren noch zwei Gruppen am Start: Die Juniorband (Leitung Herr Preyss), ein – wohlbemerkt ­– jahrgangsübergreifendes und klassenübergreifendes Ensemble, das den Saal stilistisch aufmischte: mit Schlagzeug, mit Akkordeon, mit dem rhythmisch anspruchsvollen Titel Another one bites the dust. Und nun kamen die Finalisten: die 9b (Leitung Herr Preyss) mit ihrem letzten, großen Auftritt.  Das musikalisch gereifte Orchester stellte seine stilistische Breite unter Beweis: Die anspruchsvolle Gavotte von J. S. Bach war ebenso überzeugend dargeboten wie der Walzer Nr. 2 von Schostakovich und die Bohemian Rhapsody.  Mit einem coolen Arrangement von Sunny als Zugabe verabschiedete sich das Klassenorchester vom begeisterten Publikum. 

Im Sommerkonzert wurde auch Herr Achilles verabschiedet, der jahrzehntelang unermüdlich unendliche Energie in den Musikzweig unserer Schule gegeben hat. Die Klassenorchester an der Sophie-Barat-Schule zu etablieren, zu erhalten und zu fördern war stets seine Herzensangelegenheit. Am heutigen Abend leitete er gleich zwei Klassenorchester mit dem Kommentar, Klassenorchesterarbeit sei zwar anstrengend, aber doch das Schönste, was man machen könnte. Dem ist nichts hinzuzufügen!

Veronika Pünder