Nach ausgiebiger Planungszeit hat der Katholische Schulverband als Träger sein Neubauvorhaben für die Sophie-Barat-Schule der Öffentlichkeit vorgestellt.

In der Neuen Rabenstraße wird in den kommenden zwei Jahren ein siebengeschossiger Bau mit zehn Klassenräumen sowie mehreren offenen Differenzierungs- bzw. Gruppenbereichen, einer Einfeld-Sporthalle, einer Bibliothek, einem Musik- und Theaterraum, einer Mensa, einem Verwaltungstrakt und einer Schulkapelle entstehen.

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Wir als Schule sehen erwartungsfroh in die Zukunft und freuen uns  schon jetzt auf den Bezug der neuen Räumlichkeiten.

 

C. Hofmann, M.A.

 

Sophie-Barat-Schule: Start für Hamburgs einzigen Schulneubau mit Kapelle

Katholischer Schulverband erweitert Traditionsgymnasium an der Moorweide um Turnhalle, Klassenräume und Schulkapelle.

 

Der Katholische Schulverband Hamburg, größter freier Schulträger der Hansestadt, plant am Standort der traditionsreichen Sophie-Barat-Schule an der Moorweide Neubau-Investitionen in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Auf dem Gelände zwischen Warburgstraße und Neuer Rabenstraße wird in den kommenden zwei Jahren ein siebengeschossiger Schulerweiterungsbau mit zehn Klassenräumen, einer Einfeld-Sporthalle, einer Bibliothek, einem Musik- und Theaterraum, einem kompletten Verwaltungstrakt und einer neuen Schulkapelle entstehen. „Wir werden diesen besonderen und gefestigten Schulstandort für kommende Schülergenerationen zukunftsfähig aufstellen“, erklärte Volker Reitstätter, Verwaltungsdirektor des Katholischen Schulverbandes.
Der geplante Neubau ersetzt einen sanierungsbedürftigen 60er-Jahre-Bau, dessen Abbruch bis zum Spätherbst 2015 abgeschlossen sein soll. Der Unterrichtsstart im neuen Schulgebäude ist für Sommer 2017 vorgesehen. „Der barrierefreie Erweiterungsbau eröffnet der Sophie-Barat-Schule ganz neue pädagogische Möglichkeiten. Und mit der Schulkapelle setzen wir als Katholischer Schulverband zudem ein deutliches Ausrufezeichen für eine persönlichkeitsstärkende Bildung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, so Reitstätter.

 

Der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von fast 4.400 Quadratmetern wird sich als moderner, lichtdurchfluteter Schultrakt mit einer von horizontalen Lichtbändern durchbrochenen Keramik-Fassade präsentieren. Der Eingangsbereich der Sophie-Barat-Schule öffnet sich zukünftig in ein großzügiges Atrium, das sich mit Sitzstufen aus Sichtbeton über zwei Geschosse erstreckt und den Blick durch eine gläserne Front auf den Schulhof freigibt. Ein Theater- und Musikraum mit mobiler Bühne und Bühnentechnik für Schauspiele und Klassenkonzerte bietet zukünftig Platz für 90 Zuhörer. Im Untergeschoss entstehen eine 405 m² große Einfeldsporthalle mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie ein Konferenzraum. Durch Verlagerung der bestehenden Schulküche ergibt sich zukünftig ein gemeinsamer Zugangsbereich von Mensa und Sporthalle, der neue Möglichkeiten für Großveranstaltungen eröffnet. Schulleitungsbüros, Sekretariate und Lehrerzimmer werden ihren schulinternen Standort wechseln und zukünftig im 1. Obergeschoss des neuen Schulgebäudes ihren Platz finden. In den weiteren Stockwerken sind zehn neue Klassenräume sowie mehrere offene Differenzierungs- bzw. Gruppenbereiche für die pädagogische Arbeit vorgesehen.

Die neue Schulkapelle mit 90 Sitzplätzen, Empore, Orgel und künstlerisch gestalteten Fenstern zur Front- und Schulhofseite wird sich über zwei Etagen erstrecken. Sie wird zukünftig sowohl vom dritten als auch vom vierten Obergeschoss erreichbar sein. „Diese Kapelle ist das Herzstück unserer Schule“, freut sich Schulleiterin Christiane Hofmann auf den einzigartigen Gottesdienstraum, der den besonderen Geist des in der Tradition des Sacré-Coeur-Ordens stehenden Gymnasiums unterstreiche und räumlich verorte.

 

„Zwei Jahre nach der Vorstellung der Schulentwicklungsplanung des Katholischen Schulverbandes und des Erzbistums Hamburg können wir nun mit dem Neubauvorhaben an der Sophie-Barat-Schule einen weiteren wichtigen konkreten Schritt der Sicherung und Modernisierung des Katholischen Schulsystems in Hamburg verkünden“, erklärte Volker Reitstätter. Nach den derzeit laufenden Arbeiten an der Katholischen Schule Bergedorf (Mensa, Klassenräume, Turnhalle), der Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (Mensa, Klassenräume) und der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek (Klassenräume, Pausenhalle) starten in Kürze Erweiterungs- und Modernisierungsvorhaben an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg (Kita, Mensa, Klassenräume, Sporthalle), an der Katholischen Schule Farmsen (Mensa, Zweifeld-Sporthalle, Klassenräume) sowie an der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt (Mensa, Klassenräume, Verwaltung). Insgesamt investieren der Katholische Schulverband und das Erzbistum Hamburg in den kommenden Jahren bis zu 60 Millionen Euro in die Modernisierung der 21 Schulstandorte in allen Hamburger Bezirken.

 

Christoph Schommer

(Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im katholischen Schulverband)