Una mano en el corazón: Eine Hand am Herzen
Wir alle haben in den letzten Jahren erlebt, wie das Band der Freundschaft zu unserer Partnerschule in Lima, Peru, immer stärker wurde. Durch ein dreiwöchiges Praktikum konnten viele von uns einen Einblick in die peruanische Kultur und die dortige Lebensweise bekommen. Es begeisterte uns sehr, wie viel Liebe die Menschen uns gaben und was wir von ihnen lernen konnten. Diese Freundschaft sollte jedoch nicht nur in guten, sondern auch in schwierigen Zeiten bestehen. Genau jetzt wird unsere Solidarität und Unterstützung am meisten gebraucht.
Peru ist ein Land, welches auch ohne die Corona-Krise schon vor vielen Problemen stand. Seit dem 15. März hat sich diese Situation jedoch dramatisch verschlechtert. Während wir unter gemäßigten Freiheitsbeschränkungen leben mussten, sieht die Situation in Peru immer noch ganz anders aus. Es herrscht eine strikte Ausgangssperre, die nur wenige Ausnahmen zulässt und von Polizei und Militär streng überwacht wird. Das Militär patrouilliert täglich in den Straßen und macht die Menschen mit Lautsprecheransagen darauf aufmerksam, dass sie die Fenster zu schließen und im Haus zu bleiben haben; Verstöße gegen die Ausgangssperre werden hart bestraft.
Worte von Hr. Rocío Villanueva – Repräsentantin des Sacré-Coeur-Ordens an unserer Partnerschule Madre Admirable
Lesen Sie hier die deutsche Übersetzung
Besonders schwer ist das Viertel „El Agustino“, wo unsere Partnerschule liegt, von der Krise betroffen. Die Mehrheit der Eltern dort arbeitet im informellen Sektor. Das bedeutet, dass sie durch Verkäufe auf der Straße gerade genug Geld für das tägliche Essen verdienen. Aufgrund der Ausgangssperre ist es jedoch verboten, auf der Straße zu verkaufen. Viele Mütter und Väter von unserer Partnerschule verlieren dadurch ihre Arbeit und können ihre Familien nicht mehr ernähren.
Was können wir nun tun? Durch unsere Spenden können Schwestern und Lehrkräfte unserer Partnerschule Madre Admirable Lebensmittel wie beispielsweise Reis, H-Milch, Nudeln und getrocknete Hülsenfrüchte kaufen und an die Schüler verteilen. Schon mit 15 Euro können Sie eine Familie für eine Woche mit den grundlegendsten Nahrungsmitteln versorgen.
Helfen wir mit!
Spendenkonto: Schulverein der Sophie-Barat-Schule
Stichwort: Lima
IBAN: DE 85 200 505 501 110 212 584 (Hamburger Sparkasse)
Spenden bis 200 Euro können mit Hilfe eines vereinfachten Zuwendungsnachweises (Nachweis der Überweisung) steuerlich geltend gemacht werden – auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich auch gerne eine Spendenbescheinigung (Kontakt: schulverein@sbshh.de).
Ihre Spende ist nicht nur ein finanzieller Beitrag, sondern zeigt, dass wir unsere peruanischen Freunde in dieser Zeit nicht vergessen haben.
„Es tut weh, ein Land, das man lieben gelernt hat, so leiden zu sehen“
Dieser Aufruf wurde verfasst von David Sander, Nicolette Llanos Guevara, Mauricio Schwarz, Miguel Schwarz sowie Hannah und Paulina Aries.