
Gelebter Glaube


Sacré Coeur-Schule - weltweit vernetzt
Wir sind Partner im Netzwerk der Sacré-Coeur-Schulen in mehr als dreißig Ländern auf allen fünf Kontinenten. Mit diesen mehr als 150 Schulen sind wir verbunden durch die fünf Sacré-Coeur-Erziehungsziele, verschiedene gemeinsame Projekte und Anliegen, gegenseitige Besuche und Schüleraustausch-Programme.
Die gemeinsamen Erziehungsziele aller Sacré-Coeur-Schulen:
- Wir führen zu einem Glauben, der in der heutigen Welt Bestand hat
- Wir messen intellektuellen Werten und der Leistung einen hohen Stellenwert bei
- Wir wecken soziales Verantwortungsbewusstsein, das zur Tat drängt
- Wir bauen eine Gemeinschaft mit christlichen Werten auf
- Wir fördern persönliches Wachstum in verantwortungsbewusster Freiheit
Im zweijährigen Wechsel rückt jeweils eines dieser fünf Ziele in den Mittelpunkt des schulischen Lebens.
Die federführende Gestaltung und Umsetzung koordiniert der Sacré-Coeur-Kreis – ein Zusammenschluss von Lehrkräften, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Geist und die Tradition Sophie Barats und des Sacré-Coeur-Ordens an der Schule zu bewahren und immer wieder neu an die Schülerschaft, Eltern und das Kollegium weiterzugeben. Beispiele für die Arbeit des Sacré-Coeur-Kreises sind:
- Organisation des Patronatsfestes
- Organisation des Sacré-Coeur-Abends für Eltern und Kolleginnen und Kollegen
- Einführung neuer Kolleginnen und Kollegen in das religiöse Profil der Schule
- Teilnahme an Netzwerktreffen des österreichisch-deutschen Netzwerkes (CEU)
- Sozialprojekte
- Gestaltung von Gottesdiensten
- Aktionen im Jahreskreis (Advent, Ostern…)
- Begleitung unserer Schulpartnerschaft mit der Schule „Madre Admirable“ in Lima, Peru
Koordinator Sacré Coeur:
Matthias Siemer:

Besinnungstage
Auszeit und Besinnungstage
Innerhalb unserer besonderen Klassen- und Jahrgangsreisen wird Gemeinschaft aktiv gelebt und die Bewusstmachung und Umsetzung christlicher Werte in unserem Schulalltag gefördert. Dabei richten wir nicht nur den Blick auf uns selbst, sondern auch auf die Gemeinschaft mit anderen. Gemeinsame Diskussionen sollen dazu beitragen, die Selbstwahrnehmung zu stärken und die individuelle Position in der Gesellschaft und der Welt zu reflektieren.
Jahrgang 8 – Auszeit
„Verantwortung für ein respektvolles Miteinander“
Förderung des sozialen Lernens durch geeignete Teambuilding- und Achtsamkeitsspiele, Einheiten mit gemeinsamem Austausch der Erfahrungen, Erleben von Stille in Einzelarbeitsphasen, Bewusstsein schaffen für ein gemeinsames Miteinander, Morgen- und Abendrunden, Feier eines Wortgottesdienstes.
Jahrgang 10 – Besinnungstage (im Anschluss an das Sozialpraktikum)
„Verantwortung für den Mitmenschen“
Inhaltliche Aufarbeitung des Sozialpraktikums innerhalb der Großgruppe und in Kleingruppen, Reflexion, Besinnung, Verarbeitung schwieriger Arbeitsumstände und kennengelernter Lebensschicksale, gemeinsamer Austausch, Morgen- und Abendrunden, Feier eines Wortgottesdienstes.
Jahrgang 12 – Besinnungstage
„Verantwortung für meinen weiteren Lebensweg“
Reflexion der eigenen Schulzeit, Fragen der Lebensorientierung, Perspektiven schaffen für die Zukunft, Stärken und Schwächen wahrnehmen, annehmen und gewinnbringend nutzen, die Beziehung zu Gott erfahren und festigen, Morgen- und Abendrunden, Feier eines Wortgottesdienstes.
Ansprechpartnerin:
Agnes Warchol:


Sozialpraktikum - Der Blick über den Zaun
Zielsetzung
Das Sozialpraktikum ist integrativer Bestandteil der christlichen Erziehung an der Sophie-Barat-Schule und soll das christliche Profil unserer Schule stärken.
Dies kommt in Zielen zum Ausdruck, die eine soziale, emotionale und möglicherweise auch physische Herausforderung darstellen. Das Sozialpraktikum kann den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bieten, über den Zaun ihrer eigenen Erfahrungen zu blicken, eine andere soziale Realität zu erfahren:
- Es sollte die Sensibilität für den Nächsten stärken, Verantwortungsgefühl für die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft wecken.
- Im Praktikum können die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten und Grenzen erfahren. Die bisherigen Lebensziele können relativiert werden.
Rahmenbedingungen
- Das Sozialpraktikum ist eine Pflichtveranstaltung für alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse. Sie sind im Praktikum über die Schule versichert. Die Schule gibt mögliche Einrichtungen und Adressen bekannt, die geeignete Praktikumsplätze zur Verfügung stellen.
- Das Praktikum dauert drei Wochen in der jeweiligen Einrichtung, die auch von der betreuenden Lehrkraft besucht wird, und findet ganztägig statt.
- Direkt nach dem Sozialpraktikum schließen sich eine Woche Besinnungstage an. Hier wird den Schülerinnen und Schüler Zeit und Raum gegeben, gesammelte Erfahrungen, Fragen und Eindrücke auszutauschen und zu reflektieren.
Allen Beteiligten - vor allem den Schülerinnen und Schülern - wünschen wir einen Erfahrungsgewinn, der dazu beiträgt, innere und äußere Grenzen zu überwinden und das ein oder andere „Gartentor“ im Zaun um unsere eigene kleine Welt zu öffnen.
Ansprechpartner:
Undine Engelberts:


Schulpartnerschaft Lima
Hand in Hand mit der Schule Madre Admirable in Lima, Peru
Als Schule in der Tradition der Ordensgründerin des Sacré-Coeur-Ordens, Sophie Barat, wollen wir unsere Schüler zu einem Bewusstsein erziehen, Verantwortung in der globalisierten Welt auch für die Menschen zu übernehmen, die am Rand der Gesellschaft stehen. So wie für Sophie Barat ist auch für uns Bildung und Herzensbildung sowie die Gewissheit, dass immer der Einzelne vor Gott steht, das Fundament für den Einsatz für mehr Gerechtigkeit in der Welt. Damit nehmen wir das Anliegen von Papst Franziskus auf, dass er in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium wie folgt beschreibt: „Die Armen sind die ersten Adressaten des Evangeliums“ und es besteht „ein untrennbares Band zwischen unserem Glauben und den Armen“ (EG 48). Aus diesem Grund geht es „darum zu lernen, Jesus im Gesicht der anderen, in ihrer Stimme, in ihren Bitten zu erkennen“ (EG 91).
Unsere Partnerschule
Unsere Partnerschule Madre Admirable in Lima ist eine Schule unter der Leitung des Sacré-Coeur-Ordens. Der Kontakt zu dieser Schule ist über unsere Beratungslehrerin Frau Willemsen entstanden, die in früheren Jahren selbst in Peru gearbeitet hat. Die Schule besteht aus einer Primarstufe (Klasse 1-6) und einem weiterführenden Zweig (Klasse 7-10) mit einem mittleren Bildungsabschluss. Des Weiteren gehören zu der Schule ein Kindergarten und eine Vorschule, sowie eine Förderschule für Kinder mit geistiger Behinderung. Am Nachmittag finden berufsfördernde Maßnahmen für die Jugendlichen ab Klasse 8 statt, die sonst ohne Aufsicht auf der Straße bleiben würden. Diese Maßnahmen finden in Werkstätten auf dem Gelände der Schule statt und vermitteln erste Kenntnisse in handwerkliche Betätigungen, die die Schüler für ihre berufliche Zukunft nutzen können. 1500 Schülerinnen und Schüler aus El Agustino besuchen die Schule, das Kollegium besteht aus 150 Lehrerinnen und Lehrer. Die Schule liegt direkt am Rande des Elendsviertels El Agustino, in dem die Schüler und Schülerinnen mit ihren Familien wohnen. Nur wenige Behausungen dieses Viertels verfügen über die notwendige Grundversorgung mit Strom, Wasser und Abwasser.
Unsere Partnerschaft
Nachdem wir es in der Vergangenheit vielen unserer Schüler ermöglichen konnten, vor Ort ein Sozialpraktikum zu absolvieren und auf diese Weise in unserer Schulgemeinschaft ein Bewusstsein dafür schaffen konnten, dass die Lebensbedingungen in dieser Welt gerechter gestaltet werden müssen und jeder Einzelne an seinem Ort Verantwortung dafür trägt, liegt der Fokus unserer Schulpartnerschaft aktuell und in der Zukunft auf der ideellen und finanziellen Ebene. Konkret bedeutet dies:
- die Schaffung von Kontakten zwischen Schülerinnen und Schülern aus Lima und Hamburg mit Hilfe digitaler Medien
- die Einwerbung von finanzieller Unterstützung/Spenden, um damit konkrete Projekte der Schule in Lima zu fördern und die Schule bei ihrem Engagement für die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen
Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Partnerschule durch eine Spende auf folgendes Konto:
Schulverein der Sophie-Barat-Schule
Stichwort: Lima
IBAN: DE 85 200 505 501 110 212 584 (Hamburger Sparkasse)
Ansprechpartner:
Pilar Calderon:
Matthias Siemer:

Schulsanitätsdienst
Einsatz für den Nächsten – Schulsanitäter in Aktion
„Ich möchte gern anderen helfen“.
Diese Antwort ist die häufigste, wenn nach der Motivation gefragt wird, sich für die Ausbildung als Schulsanitäter zu melden. An unserer Schule gibt es seit vielen Jahren diese motivierte Schülergruppe, sie besteht 10 - 15 Schülerinnen und Schülern aus den Klassenstufen 9-12. Das Team ist dafür ausgebildet, unterschiedliche Unfallsituationen zu meistern und in Notfällen zu helfen.
Wenn während des Schultags ein Klingeln per Sprechanlage in den Klassenräumen zu hören ist, machen sich die zwei `diensthabenden´ Schulsanitäter direkt auf den Weg zum Unfallort. Doch nicht nur im Schulalltag sind die Helferinnen und Helfer einsatzbereit, auch bei sportlichen Events, wie z.B. Sportfesten sind sie zur Sicherheit der Schulgemeinschaft anwesend. Zudem engagiert sich die Gruppe bei vielen sozialen Aktionen.
Alle zwei Wochen trifft sich das Schulsanitäter-Team, um Theorie und Praxis zu wiederholen, Vorfälle zu thematisieren und bevorstehende Termine zu besprechen. „Man lernt hier nicht für die Schule – sondern für das Leben!“ Diesen Satz würden die Schulsanitäter sofort unterschreiben. Es werden Dinge gelernt, die ein Leben lang zu gebrauchen sind, zudem geht es um das Entwickeln einer Haltung: Eingreifen und helfen statt wegschauen – Zivilcourage zeigen! Auch der Spaß kommt in den Gruppenstunden nicht zu kurz: Es wird viel gelacht und man kommt über andere interessante Themen ins Gespräch – Stichwort `Schulgeflüster´.
Ausbildung
Ab Klasse 8 – die Ausbildung findet an zwei Wochenenden statt und wird von den `Maltesern´ unterstützt.
Gruppentreffen: Montags, 15.45 – 16.30 Uhr (alle 2 Wochen)
Voraussetzungen
Offenheit und Blut sehen können – alles andere lernt man!
Kontakt
Selina Stahl (3. Sem.) und Lilian Thiessen über TEAMS

Streitschlichter
Streitschlichter
Wir bilden an der Schule Streitschlichter aus, um die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, mit ihren Konflikten untereinander und im eigenen Umfeld konstruktiv umzugehen.
Unser Ziel
Wir wollen Streitschlichtung in der Schule vor allem für jüngere Schülerinnen und Schüler anbieten, damit nicht immer Lehrkräfte als Entscheider hinzugezogen werden müssen. Auf diese Weise möchten wir Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Demokratieverhalten stärken.
Wie lernt man Streitschlichtung?
Um Streitschlichter zu werden, lernen wir zunächst zu unterscheiden, welche Aussagen in einer Konfliktsituation nützlich sind, um einen Konflikt zu klären und welche Verhaltensweisen einen Konflikt eher anheizen. Danach üben wir, wie man ein Gespräch leiten kann, so dass es zu einer Verständigung zwischen den Konfliktparteien kommt und eine gute Lösung gefunden werden kann, der beide Konfliktpartner zustimmen.
Die Ausbildung
Aktuell läuft die Streichschlichter-Ausbildung im Rahmen eines Additums, d.h. eines Wahlpflichtunterrichtes, der am Nachmittag stattfindet. Dieses Additum kann in den Klassenstufen 7 und 8 gewählt werden. Nach einer Übungsphase stellen sich die Schlichtungsteams in den 5. und 6. Klassen vor und bieten ihre Hilfe als Vermittler in Konflikten an.
Ansprechpartnerin:
Martina Klinge: